Bei der Wahl der Gelsenkirchener Bürgermeister / stellvertrende Oberbürgermeister hatte neben der GroKo nur die AfD-Fraktion mit Friedhelm Rikowski einen eigenen Kandidaten ins Rennen geschickt.
,,Wir haben besser abgeschnitten als zunächst erwartet”, so Jan Preuß, Fraktionsvorsitzender.
,,Von dem Unmut in den anderen Parteien, insbesondere der CDU, über die politischen Entwicklungen in Gelsenkirchen haben wir zwar vorher gewusst”, so Preuß weiter, ,,aber über die schnelle Unterstützung haben wir uns natürlich besonders gefreut. Wir bekamen zwei Stimmen aus anderen Parteien, da sich unser Mann selbst nicht gewählt hat.”
Diese Stimmung wolle man nun aufgreifen, um in Gelsenkirchen endlich Veränderungen voran zu treiben, kündigt der Fraktionsvorsitzende an.
Die AfD hat 11 Sitze im Gelsenkirchener Stadtrat, bekam am Montag jedoch 12 Stimmen für ihren Bürgermeisterkandidaten.