Der Artikel der WAZ „Migration, Armut, Übergewicht: Alarm in Gelsenkirchen-Horst“ vom 13.09. betont mitunter die höhere Übergewichtsquote von Vorschulkindern in Horst-West im Vergleich zum städtischen Durchschnitt. Dieses Problem ist der AfD-Ratsfraktion nicht neu, wurde es bereits von ihr im Antrag zur Erstellung eines Konzepts zur Prävention von Übergewicht bei Grundschulkindern vom 11.08.2023 an die Stadtverwaltung thematisiert. Darin fordern wir ein umfassendes Präventionskonzept, das in Zusammenarbeit mit regionalen Universitäten entwickelt werden sollte, um wissenschaftlich fundierte Strategien zur Gesundheitsförderung zu erarbeiten.
Trotz der Eilbedürftigkeit wurde der Antrag am 07.09.2023 abgelehnt. Diese Entscheidung ist verwunderlich, insbesondere da die Medien nur eine Woche später ausgerechnet das Problem des Übergewichts thematisieren. Dies zeigt eine Diskrepanz im Handeln der Stadtverwaltung und wirft Fragen über ihre Prioritätensetzung auf. Es ist unverantwortlich, dringende Maßnahmen zur Gesundheitsförderung unserer Kinder zu ignorieren, insbesondere wenn klare Lösungsvorschläge vorliegen. Es ist Zeit für einen Wandel in unserer Stadt.