In einem WAZ-Artikel vom 16.02.2024 wird davon berichtet, dass sich Gelsenkirchens Oberbürgermeisterin Karin Welge (SPD) bereits vor Monaten in einem Brief an Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) wandte, eine „Aushöhlung“ der EU-Arbeitnehmerfreizügigkeit zu unterbinden. Im Zuge dessen soll die Armutsmigration, in diesem Fall vornehmlich aus dem EU-Ost-Bereich, gestoppt werden. AfD Fraktionsvorsitzender Jan Preuß nimmt dies mit Wohlwollen zur Kenntnis und merkt an: „Es ist eine logische Konsequenz, dass sich niemand auf Dauer den Argumenten der AfD zur Migrationspolitik verwehren kann.“
Ob die Kehrtwende mit Blick auf Armutsmigration von OB Welge aus einer tiefen Überzeugung heraus entsprungen ist, oder aber dies in Verbindung mit dem „Superwahljahr“ 2024 steht, ist nicht bekannt.