Die AfD lehnte in der gestrigen Ratssitzung die Finanzierung des dubiosen ,,Werk&Raum”-Projekts ab, die Begründung lieferte Dr. Klante in seinem Redebeitrag

..Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin, sehr geehrte Damen und Herren!
 
Das Projekt „Werk und Raum“ soll u.a. Jugendlichen mit besonderem Unterstützungsbedarf in Workshops und Schulungen Qualifikationen im handwerklich-kreativen Bereich vermitteln. Ziel ist es u.a. diese Jugendlichen für einen Beruf im Handwerk zu begeistern.
Für mich als Lehrer hörte sich das zunächst auch interessant an, da ich seit 19 Jahren an einer Gesamtschule in Gelsenkirchen unterrichte und deshalb auch mit Jugendlichen mit besonderem Förderbedarf zu tun habe.
 
Aber:
So ein Projekt muss durchgehend das Ziel verfolgen Jugendliche nicht nur zu begeistern, sondern letztendlich auch wirklich in Arbeit zu bringen.
 
Dazu müssen in den Kursen valide Kenntnisse in den Bereichen Werkzeugnutzung und Umgang mit Maschinen vermittelt werden. Am Ende eines solchen Kurses muss den fleißigen und guten Jugendlichen ein Zertifikat ausgestellt werden, was ihnen bei ihren Bewerbungen wirklich hilft.
 
Solche Projekte müssen sich einer Erfolgsüberprüfung (Evaluierung) unterziehen.
Im vorliegenden Projekt gibt es dazu nichts:
Keine Zertifikate, keine Evaluierung
 
Stattdessen sollen die Jugendlichen – ganz im Sinne von „Viele Köche verderben den Brei“- abwechselnd von Künstlern, Kulturschaffenden, Rentnern, Hobby-Handwerkern etc. unterstützt werden.
 
Deshalb lehnt die AfD-Fraktion diesen Antrag ab.”