Am 29. November 2024 traf sich unser Fraktionsvorsitzender Jan Preuß mit dem renommierten WELT-Journalisten Steffen Schwarzkopf zu einem Interview. Das Gespräch bot die Gelegenheit, die Herausforderungen der Stadt und die Ansätze der Ratsfraktion darzustellen. Preuß erklärte die Stärke der AfD in Gelsenkirchen mit der Schwäche der SPD, die ihre Wählerbasis verloren habe, und der zunehmenden Rolle der AfD als Ansprechpartner für die Bürger. Ein Beispiel zeigt dies deutlich: Ein Bürger mit Migrationshintergrund wandte sich an uns, nachdem er bei Behörden kein Gehör für Probleme mit seinem offenbar aus Syrien stammenden Mieter fand, der zu Hause mutmaßlich illegale Geschäfte betreibt. Dies verdeutlicht, dass wir bei dringenden Problemen handeln. Schließlich sind wir die Stimme der AfD und der Bürger im Stadtrat. Unsere Arbeit geht jedoch über Migrationspolitik hinaus. Preuß betonte, dass bundespolitische Defizite, wie eine Arbeitslosenquote von knapp 15 % und 25 % Bürgergeldempfänger, Gelsenkirchen besonders hart treffen. „Was die Bundespolitik falsch macht, müssen wir auf kommunaler Ebene ausbaden“, sagte Preuß. Auf die Frage, ob die AfD in Gelsenkirchen „rechts“ sei, entgegnete er klar: „Nein.“ Die AfD(-Fraktion) in Gelsenkirchen sei (national-)konservativ und konzentriere sich auf die Probleme der Bürger. Positionen oder die Rhetorik anderer Parteiflügel, z.B. Björn Höckes, seien nicht zwingend Identifikationspunkte. Für die Bundestagswahl 2025 erwartet Preuß ein starkes Ergebnis von mindestens 17 %. „Das Vertrauen der Bürger zeigt sich an unseren Infoständen und in den vielen Anliegen, die sie uns anvertrauen. Wir bleiben ihre Stimme!“
