Die AfD-Ratsfraktion Gelsenkirchens äußert gravierende Bedenken hinsichtlich der einmütig beschlossenen Einführung des Deutschlandtickets für Schüler. Wir stellen infrage, ob Schüler während der Schulzeit tatsächlich die Möglichkeit haben sollten, regelmäßig bundesweit zu reisen. Auch sollten Freizeitreisen während der Schulferien als private Unternehmungen angesehen werden, die nicht zu Lasten der deutschen Steuerzahler gehen dürfen.
Eine sinnvolle Alternative wurde von unserer Fraktion in Form des bereits bestehenden Schokotickets vorgeschlagen, welches nur im jeweiligen Verbund gültig ist. Wer darüber hinaus reisen möchte, müsste dies auf eigene Kosten tun. Es besteht nämlich die Befürchtung, dass insbesondere die Grünen durch die Einführung des Deutschlandtickets Schülern kostenlose Reisen zu Klimademonstrationen ermöglichen möchten – alles auf Kosten der Allgemeinheit. Der Vorschlag wurde von allen anderen Fraktionen dennoch abgelehnt. Wir appellieren an die Bürger Gelsenkirchens, diese Entscheidung kritisch zu betrachten und die Verwendung der Steuergelder zu hinterfragen.