Am 09.05.2023 hat die AfD-Ratsfraktion Gelsenkirchen einen Antrag zur Einführung von Sicherheitspersonal an Gelsenkirchener Schulen gestellt. Die AfD-Ratsfraktion schlägt vor, nach dem Vorbild Duisburgs jeder städtischen Schule in Gelsenkirchen bei Bedarf ein Paar Sicherheitskräfte zur Verfügung zu stellen, idealerweise eine männliche und eine weibliche Person. Die Begründung liegt in der besorgniserregenden Abnahme der Sicherheit. Disziplinlosigkeiten, Absentismus und Gewalt gegen Personen und Sachen sind mittlerweile an vielen Schulen in Gelsenkirchen an der Tagesordnung. Duisburg hat bereits Maßnahmen ergriffen, indem Sicherheitsdienste und Polizeistreifen für Ordnung insbesondere an der Herbert-Grillo-Gesamtschule in Duisburg Marxloh sorgen. Dort verhindern Sicherheitskräfte, dass schulfremde Personen das Gelände für Drogenhandel oder illegales Glücksspiel nutzen.
Trotz der klaren Argumentation und dem Beispiel Duisburg hat die Stadtverwaltung am letzten Donnerstag im Ausschuss für Bildung den Antrag der AfD-Ratsfraktion Gelsenkirchen mit der Begründung zurückgewiesen, dass die Kriminalität an Gelsenkirchens Schulen nur bei 50% von Duisburg läge und die Quote somit zu niedrig für einen möglichen Einsatz von Sicherheitskräften wäre. Für uns bleibt klar, 0%, muss das Ziel sein, alles andere drüber bedarf einer Handlung.