Kein Tempo 30 auf Gelsenkirchens Hauptstraßen

Der neueste Vorschlag der Grünen: Tempo 30 auf unseren Hauptverkehrsstraßen im Rahmen einer bundesweiten Initiative „Lebenswerte Städte und Gemeinden“ (www.lebenswerte-staedte.de), der Gelsenkirchen beitreten solle.

Eine derartig drastische Drosselung des Verkehrsflusses wird jedoch keineswegs zu einer Steigerung der Aufenthaltsqualität und Attraktivität der Stadt führen. Ganz im Gegenteil! Sie wird den Verkehrsalltag für Pendler, Gewerbetreibende und Berufstätige zum Alptraum machen. Wir sind zudem der Ansicht, dass die angebahnte Vereinsmitgliedschaft unserer Stadt nur zusätzliche Zeit-, Kosten- und Leistungsfaktoren mit sich bringt.

Vielmehr sollten lokale Behörden streng kontrollieren, ob aus dem Ausland mitgebrachte Fahrzeuge, z.B. aus der Ukraine, über die grüne Plakette verfügen. Wurden bei den so gerne nachts geführten lauten Sport BMWs, Audis und Mercedes alle Konstruktionsregeln eingehalten? Auch sollten auf unseren Straßen gesichtete Fahrzeuge, die hinter sich eine schwarze Wolke produzieren, vorerst aus dem Verkehr genommen werden.

Es gibt also Lösungen, die effektiv individuell anzugehen sind, anstatt einfach die Allgemeinheit zu zwingen, den Fuß vom Gaspedal zu nehmen.