Die sogenannten Gesundheitskioske haben sich für den Bund langfristig als unwirtschaftlich und ineffektiv erwiesen, weswegen die Finanzierung seit Sommer 2024 ausbleibt. Dennoch pocht Gelsenkirchens linke Politik auf eine Fortsetzung des Konzepts unter dem ideologischen Namen „Gemeinsam für Gesundheit – regional, sozial und bunt“ – finanziert komplett von der Stadt. „Gemeinsam“ bedeutet jedoch nicht „gleich“. Bereits die Gesundheitskioske haben gezeigt, dass das Angebot vorwiegend in Stadtteilen mit einem hohen Ausländeranteil genutzt wird und somit faktisch Personen zugutekommt, die wenig oder gar nichts in unsere Krankenkassen einzahlen. Dies entspricht nicht dem Prinzip eines Sozialstaates und ist angesichts der Defizite in der gesetzlichen Krankenversicherung nicht tragbar. Anstatt ein kostspieliges und einseitiges Projekt zu fördern, sollte Gelsenkirchen diese Gelder besser für bereits bestehende und dringend notwendige Gesundheitsangebote verwenden, die allen zugutekommen. Wir fordern einen Stopp des Konzepts und zugleich eine transparente Darstellung der dafür vorgesehenen Personalkosten im Haushalt.