Kinderpflegegeld als Geschäftsmodell?

Am 22.10.2024 berichtete RTL über einen 23-jährigen syrischen Flüchtling, der seit 2015 in Deutschland lebe und in Gladbeck fünf minderjährige Flüchtlinge aufgenommen habe. Dafür soll er monatlich rund 13.000 Euro an Pflegegeld erhalten – eine Summe, die stark nach einem gezielten „Geschäftsmodell“ klingt. Seine Beschäftigung in einem Friseur- oder Barbershop wirft zusätzlich Zweifel an der Seriosität dieser Konstellation auf. Die AfD-Fraktion Gelsenkirchen fordert deshalb Aufklärung über die Vergabepraxis von Pflegekindern und die damit verbundenen finanziellen Zuwendungen in Gelsenkirchen. In einer Anfrage an den städtischen Ausschuss für Soziales und Arbeit verlangen wir Antworten darauf, wie Pflegekinder vergeben werden, ob freie Jugendträger dabei eine Rolle spielen und wenn ja, welche. Ebenso ist zu klären, welche Voraussetzungen Pflegepersonen erfüllen müssen und wie sich die gezahlten Beträge für deutsche und ausländische Kinder unterscheiden. Für uns ist es von höchster Priorität, potenziellen Missbrauch des Pflegesystems aufzudecken und Transparenz in die Vergabepraxis zu bringen.

http://rtl.de/cms/23-jaehriger-syrer-hat-fuenf-minderjaehrige-aufgenommen-5094537.html