Die Innenstädte in Deutschland sehen sich zunehmend mit der Schließung von Kaufhäusern und dauerhaften Leerständen konfrontiert. Das bisherige Konzept der Einkaufsmeilen ist nicht mehr zeitgemäß und erfordert neue Ansätze, um unsere Stadtzentren attraktiver zu gestalten. Die WAZ befragte verschiedene Fraktionen in Gelsenkirchen, einschließlich der AfD, zu diesem Thema. Leider wurden viele unserer Vorschläge in dem anschließend am 19.06. veröffentlichten Artikel unter dem Titel „AfD will Flohmärkte in Gelsenkirchen ‚drastisch reduzieren‘“ (Link unten) nicht ausreichend berücksichtigt, was zu einer unvollständigen Darstellung führte. Daher möchten wir diese Gelegenheit nutzen, um die fehlenden Punkte anzusprechen und eine umfassende Mitteilung zu präsentieren.
Unsere Vorschläge beinhalten mitunter die Überdachung eines Teils der Bahnhofstraße und der Hochstraße mit einem Dach von etwa 30m mal 30m zum Schutz vor Regen. Unter dieser Einrichtung sollen regelmäßig Veranstaltungen mit starkem Erlebnischarakter stattfinden. Dies umfasst eine Versteigerung von Fundsachen des Gelsenkirchener Fundbüros, Präsentationen von Heimtieren durch das Gelsenkirchener Tierheim, Vorführungen von Handwerksgesellen und Theatergruppen sowie monatliche Auftritte eines Schalke-Spielers mit Torwandschießen.
Neben diesen konkreten Maßnahmen fordern wir eine Reihe von weiteren Schritten. Dazu gehören eine drastische Reduzierung der Flohmarkttage in Gelsenkirchen, eine Neuausrichtung der städtischen Parkflächenpolitik hin zu einem Zuwachs der innenstadtnahen Parkplätze, eine starke Präsenz von Polizei und Sicherheitsdiensten in den Brennpunkten der Fußgängerzone, eine aktive Beteiligung der Kaufmannschaft Buer und der Industrie- und Handelskammer (IHK) an neuen Konzepten, eine händler- und verbraucherorientierte städtische Steuerpolitik, der Verzicht auf Pop-up-Läden, ein repressiveres Vorgehen gegen Jugendbanden und Taschendiebe, ein Verbot aggressiven Bettelns und eine klare Regelung gegen die Eröffnung weiterer keinen Läden, die sich ausschließlich an eine migrantische Klientel richten.
Wir betonen, dass unsere Ideen nicht nur auf die Wiederbelebung der Innenstadt ausgerichtet sind, sondern auch darauf, Gelsenkirchen als eine zukunftsorientierte Erlebniswelt zu positionieren, die offen für Innovation und Wandel ist. Daher sehen wir auch die Notwendigkeit, mit der Zeit zu gehen und neue Technologien in den Einzelhandel zu integrieren, um sowohl die Kundenerfahrung zu verbessern als auch neue Geschäftsmodelle zu ermöglichen. Hierzu könnte zum Beispiel der Einsatz von „Augmented Reality“ gehören, um den Kunden ein immersives Einkaufserlebnis zu bieten.
Wir laden alle Bürger und Interessengruppen ein, an den Diskussionen über die Neugestaltung der Innenstadt teilzunehmen und freut sich auf konstruktive Beiträge zur Weiterentwicklung dieser Pläne. Sie betont außerdem, dass wichtige Ideen, die im Artikel der WAZ fehlten, hiermit ergänzt wurden, um die vollständige Bandbreite der vorgeschlagenen Maßnahmen zur Wiederbelebung der Innenstädte transparent darzustellen.
https://www.waz.de/staedte/gelsenkirchen/afd-will-flohmaerkte-in-gelsenkirchen-drastisch-reduzieren-id238804503.html